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Kontakt

 

NOTRUF

122

Übungszenario

Durch eine unbekannte Ursache schlug bei einem Gefahrengut-Sammeltransporter (Klein -LKW) ein Fass mit zuerst unbekannter Flüssigkeit leck. Der Fahrer bemerkte diesen Schadensfall und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte.

ausbildungsschwerpunkte
  • Ablauf eines Gefahrenguteinsatzes
  • Vorgehen nach der GAMS Regel
  • Verhalten nach der 3A Regel
  • Absperren, Abdichten, Absichern
  • Aufbau eines Atemschutzsammelplatzes mit Überwachung
  • Aufbau eines Dekoplatzes
  • Stoffinfos einholen
  • Arbeiten mit dem Gefahrengutfahrzeug und dem Gefahrengutzug
Übungsablauf

Nach der Alarmierung rückten sofort Tank 1 Grödig, Tank 2 Grödig mit Pulverlöschanhänger, Öl Grödig und Bus Grödig zum Übungsort aus. Nach dem Eintreffen und nach der Feststellung der Situation  wurde sofort durch den Übungsleiter “Gefahrengutalarm“ ausgelöst, weil die angebrachten Warntafeln (Sammeltransport) auf mehrere gefährliche Stoffe hinwiesen. Darauf hin sperrten die Einsatzkräfte den Einsatzort großräumig ab (inneren und äußeren Absperrbereich), bauten den Brandschutz auf und errichteten einen Atemschutzsammelplatz. Parallel dazu wurde ein Atemschutztrupp mit der Erkundung der Lage und dem Abdichten der Kanal-Einlaufschächte beauftragt. Nach dem Eintreffen des Gefahrengutzuges des Abschnittes 4 mit dem Gefahrengutfahrzeug Flachgau errichtete dieser einen Dekoplatz. Gleichzeitig wurde über “TUIS – Auskunft“ alle Informationen über den vorgefunden Gefahrenstoff eingeholt. Es handelte sich um den Stoff ETHYLDICHLORSILAN (UN-Nummer: 1183, Gefahren-Nummer X338). Da dieser Stoff gefährlich mit Wasser reagiert und laut Gefahrengutdatenblatt nur Pulver als Löschmittel verwendet werden darf, wurde der Pulverlöschanhänger und einige Pulverlöscher in Stellung gebracht, zugleich wurde die Mannschaft über die Stoffeigenschaften unterrichtet. Nach einer weiteren Sichtung der Gefahrenstelle durch den ersten Trupp unter Schutzstufe III, konnte dieser folgendes feststellen: Der Behälter mit Ethyldichlorsilan wies kein Leck auf, bei einem Benzinfass jedoch konnte ein Leck festgestellt werden. Daraufhin wurde das Benzinfass unter Schutzstufe III abgedichtet und abgepumpt. Vorsorglich wurde auch eine Pumpe zum Umpumpen des Ethyldichlorsilan bereitgestellt. Den Aufbau  und die Erdung der Gefahrengutpumpen führte die Mannschaft des Gefahrgutzuges in der “Inneren Absperrzone“ durch. Nach ca. 2 Stunden konnte das Einsatzziel erreicht werden.

Übungsdaten:
Datum: 20.11.2004
FF- GRÖDIG:
Einsatzfahrzeuge: Tank1, Tank2, Pumpe, Öl, Bus, Pulver
Mannschaftsstärke: 24
Übungsleiter: OBm Franz Sommerauer
Gefahrgutzug
Mannschaftsstärke: 9
FF- Seekirchen: 
Mannschaftsstärke: 2

 

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